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Kaiser Franz Joseph am Kaiser Ball 2005

Vor nunmehr 50 Jahren eroberte Romy Schneider nicht nur das Herz von Karlheinz Böhm in den Sissi-Filmen sondern auch weltweit die Herzen unzähliger Zuschauer. Sissi wurde zum Symbol einer wunderschönen Liebesgeschichte zu einer Zeit, da die wohlhabenden Frauen noch pompöse Kleider trugen und die Herren sich stets korrekt kleideten.

Der Kaiserball 2005 hätte somit kein besseres Motto haben können. Zur Abwechslung einmal trocken beim Kongresshaus eingetroffen, wusste sogleich jeder, was das diesjährige Motto war. Die Empfangshalle war gesäumt von Sissi-Portraits, Rosen und Herzen. Nachdem wir unsere Mäntel abgelegt hatten, schritten wir die Treppen hinauf in Richtung Ballsaal. Wie immer standen auch dieses Jahr die Debütanten Spalier, was die Vorfreude auf die Balleröffnung bei den Besuchern schürte.

Auch in den Ballsälen dominierten die total über 8000 Rosen und unzählige Lichter die Dekoration. Den Helfern ist es dieses Jahr gelungen eine besonders festliche Stimmung zu zaubern und The Frank Tender Band verkürzte das Warten mit ruhiger Musik.

Endlich war es so weit. Marianne Kaiser, Joerg Kressig und Josef Estermann begrüssten das Publikum; Karlhein Böhm hielt eine Ansprache und die 73 Debütantenpaare eröffneten den Kaiserball 2005 zu den Klängen des Sinfonieorchesters Nota Bene. Das Publikum lies es sich natürlich nicht nehmen und stürzte sich sogleich auf die Tanzflächen um selbst zur Musik der beiden oben genannten Orchestern, sowie der Dani Felber Big Band und Christina Elisabeth Jaccard & Orchestra zu tanzen. Die etwas langsamere Musik als im Vorjahr traf heuer den Geschmack der Ballgäste sehr gut.

Zwischendurch verpflegten sich die Tänzer im Konzertfoyer oder liessen sich zum Andenken an den Ball vor der prunkvollen Kutsche fotografieren. Der Erlös der Verlosung des Abends ging vollumfänglich an Karlheinz Böhms Stiftung Menschen für Menschen.

Eine Besonderheit des diesjährigen Kaiser Balls war die Mitternachtsshow, dessen Hauptakteure die Ballgäste selbst waren. Unter der Anleitung Marianne Kaisers tanzten die Gäste eine Fledermaus-Quadrille und versetzten sich selbst in die Zeit der grossen Kaiserin Elisabeth, die somit indirekt auch für den gelungenen Kaiserball 2005 verantwortlich ist.

Alexandra Berger

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